Die Standards der Schweinezuchtbetriebe Fumagalli sind Garantie für Sicherheit und Nachhaltigkeit

Der italienische Schweinezuchtbetrieb ist das erste Glied in einer hochspezialisierten Produktionskette: Die Produktion schwerer Schweine für die Wurstverarbeitung zu Produkten mit geschützter Ursprungsbezeichnung (DOP) und geschützten geographischen Angaben (IGP) stellt 70 % der gesamten Schweineproduktion dar.
Die Vorschriften, die die Betriebe einhalten müssen, um Teil dieser Kette zu sein, sind Garantie nicht nur für die Qualität, sondern auch für Hygiene und Rückverfolgbarkeit der Produktion.

Man spricht auch von Biosicherheit: Die Anwendung von Kontrollen und medizinischen Instrumenten, um das Auftreten von Infekten im Zuchtbetrieb zu vermeiden und dort die Verbreitung von Krankheiten zu kontrollieren.
Die Bestandteile der Biosicherheit umfassen Lokalisierung, das Aufzuchtprojekt, die Dekontamination, die Bekämpfung von Nagetieren und Insekten und die Immunisierung der Tiere.
“Was zum Beispiel die Standorte betrifft“, erklärt Paolo Santi, Leiter der Zuchtbetriebe Nerviano der Gruppe Fumagalli, „so müssen diese mindestens 15 km voneinander entfernt sein, um Kontaminationen zu vermeiden. Auf diese Weise ist es einfacher, einen etwaigen Seuchenausbruch unter Kontrolle zu halten und die Kontamination von einem Gebiet auf das andere zu unterbinden.”
In den Bereichen für Muttersauen sind diese Kontrollen besonders streng. Hier müssen Personen Hygienevorschriften einhalten, aber auch Geräte und Futtermittel unterliegen besonderen Hygienebedingungen. „In unseren Zuchtbetrieben“, fügt Paolo Santi hinzu, “kommen nur Instrumente und Geräte zum Einsatz, die die genauesten Reinigungsstandards garantieren. In unseren Zuchtbetrieben haben diese nur am Montagmorgen Zugang. Jene, die Futtermittel transportieren, müssen mindestens 72 Stunden nach der letzten Lieferung und der entsprechenden Reinigung der Fahrzeuge aussetzen. Auf diese Weise wird die verbleibende Keimzahl beseitigt. Denn, je länger das Zeitfenster des Stillstandes ist, desto geringer ist das Übertragungsrisiko von Krankheitskeimen.”
Die Zuchtbetriebe Nerviano sind komplett eingezäunt, um die umliegenden Gebiete, die potentiell eine höhere Verschmutzung aufweisen, von den inneren Bereichen, die sauber und sicher sind, abzugrenzen. Das Abladen von Material darf nur außerhalb erfolgen, ebenso wie das Verladen der Schweine für die Schlachtung.

Was das Personal betrifft, das Zugang zum Betrieb hat, gelten strenge Auflagen: “Alle müssen vorher duschen und spezifische Kleidung verwenden. Auch die Tierärzte haben nur 72 Stunden nach dem letzten Kontakt mit den Tieren Zugang, um die Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Dasselbe gilt für technisches Personal. Mitarbeiter, die in einem bestimmten Zuchtbetrieb in direktem Kontakt mit den Tieren arbeiten, können keine anderen Arbeiten ausführen und/oder in einen anderen Betrieb wechseln.“ Außerdem gilt im Betrieb von Nerviano die Regel „Alles voll und alles leer”: Die aufgezogenen Schweine haben alle dasselbe Alter. Nach dem Mastzyklus verlassen sie alle gemeinsam den Betrieb, der einer kompletten Reinigung unterzogen wird und dann für mindestens fünf Tage unbelegt bleibt.

La sostenibilità Fumagalli