Die Konsumenten wählen italienische Produkte aus Gründen der Qualität, der Sicherheit und zur Unterstützung der Volkswirtschaft.

Ob Fleisch, Fisch, Milch, Käse oder Obst und Gemüse – laut einer Umfrage von Nielsen aus dem Jahr 2016 ist die Wahl der Italiener eindeutig: Sieben von zehn Italienern bevorzugen inländische Produkte. Es gibt viele Gründe, die in unterschiedlichen Prozentzahlen zum Ausdruck kommen. So ist die Überzeugung, dass „Made in Italy“ eine Garantie für besseren Geschmack ist, nur zu 30 % ein Kaufgrund für Italiener. Der Prozentsatz jener, die Zuverlässigkeit suchen, liegt knapp unter 50 %. Während die Unterstützung der Volkswirtschaft mehr als 60 % zum Kauf italienischer Produkte motiviert. Schließlich gibt es einen Anteil von 13 % von Personen, die erklären, heimische Produkte aus Gründen des Nationalstolzes zu bevorzugen. Diese Nachfrage nach „Made in Italy“ stößt aber andererseits auf die Schwierigkeit, Gewissheit über den Ursprung eines Produkts oder den Ort seiner Verarbeitung zu haben. Die europäische Gesetzgebung von 2014 hat leider nichts zum Verlangen nach Transparenz bei den Informationen beigetragen, da die Verpflichtung aufgehoben wurde, den Herkunftsbetrieb auf dem Etikett anzugeben. Das Landwirtschaftsministerium, mit Unterstützung der Verbraucherverbände, konnte nach zwei Jahren des Kampfes durchsetzen, dass die obligatorische Angabe des Produktionsbetriebs für italienische Produkte, die für den italienischen Markt bestimmt sind, erhalten bleibt. „Eine konkrete Antwort“, so der damalige Minister Maurizio Martina, „die uns veranlasst, diesen Weg auch auf europäischer Ebene fortzusetzen, um die Besonderheit unseres weltweit einzigartigen Modells bei Lebensmitteln hervorzuheben.“ Ein wichtiger Erfolg für die Konsumenten, der auch die Entscheidungen jener Lebensmittelindustrien wie Fumagalli stärkt und belohnt, die ihre Produkte seit jeher nur in eigenen, in Italien tätigen Betrieben verarbeiten und produzieren.